Hallo Welt! Hallo Hybrid City Lab!

Wir wagen ein Experiment! Wir gründen das Hybrid City Lab.

In den letzten Jahren haben wir viel an der Schnittstelle von digitaler Transformation und sinnvollen Produkten und Dienstleistung gearbeitet, gebaut und gelernt. Dabei waren wir mittendrin im New Normal, in einer Welt, in der das Digitale einerseits fast selbstverständlich geworden ist — und andererseits noch immer nur so eben verstanden wird.

Was macht eine Stadt lebenswert?
Und wie baut man sie?

Einer Frage sind wir dabei immer wieder begegnet:

Wie sehen lebenswerte, faire, effiziente Varianten des miteinander Arbeitens und Lebens aus? Und wie können sie gestaltet und weiterentwickelt werden?

Auf der Suche nach einer Antwort rückt eine bestimmte Art von Ort besonders in den Mittelpunkt: Städte.

Für uns sind Städte Brennglas, Zeitraffer und Puffer einer Welt im Wandel. Hier entscheiden sich politische und gesellschaftliche Fragestellungen — buchstäblich auf der Straße. Hier werden neue Geschäftsmodelle und Plattformen verprobt und skaliert — oft mit spürbaren Konsequenzen für Anwohner, Mitfahrer, Touristen. In Städten werden Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesundheit der nächsten Gesellschaft beobachtbar und greifbar — von der Klimademo zur Elektromobilität, vom Miteinander mit Geflüchteten zum Anfang von neuen digitalen und analogen Bewegungen. Und dabei gilt es Rahmenbedingungen, demokratische Freiheiten, öffentliche Grundversorgung und politische Gestaltbarkeit entgegen aller Überraschungen und Veränderungen zu gewährleisten.

Was also tun?
Wir schlagen vor: Genauer hinsehen.

Die Stadt ist ein Hybrid also immer beides: analog und digital, lokal und global, ein Ort der Ideen von morgen und der Chancen von heute.

Und das Gleiche gilt auch für die Akteure in einer Stadt: Von der Verwaltung zum Start Up, vom Nachbarschaftsverein zur Stiftung — Stadt-Machen ist ein Spiel an und mit Grenzen. Und wir glauben, in einer vernetzten Welt hat dieses Spiel neue Regeln und verlangt neue Kompetenzen von urbanen Organisationen. Nur so können wir Antworten finden auf neue Fragen: Wie verwaltet man eigentlich „Digitalisierung“? Wer gestaltet wirklich urbanen Verkehr — das Straßenverkehrsamt, oder doch vielleicht GoogleMaps? Muss eine Stadtverwaltung agil werden? Ist die Stadt eigentlich immer ein Ort — oder gibt es vielleicht auch digitale Nachbarschaften, die mindestens genau so wichtig werden wie die in der Straße neben an?

Wir haben nicht alle Antworten auf diese Fragen. Aber wir glauben, wir bringen das richtige Handwerkszeug mit, sie neu zu stellen und zu beantworten. Wir — das ist ein Team aus Zukunftsforschern, Designern, Stadtplanern, Ökonomen, Ingenieuren, Philosophen und Gründern. Gemeinsam sind wir das Hybrid City Lab, ein urbanes Designstudio, das Verwaltungen, urbanen Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und neuen Akteuren dabei hilft, die hybride Stadt zu verstehen, zu gestalten, und weiterzudenken. Gemeinsam mit der Innovationsberatung zero360 bringen wir die Erfahrung, Infrastruktur, Referenzen und Begeisterung mit, öffentliche und urbane System neu-, mit-, und weiterzudenken. Das hat erstmal wenig mit Technologie, Disruption und Smartness zu tun — und viel mit Sinn, Kontinuität und Verstehen. Wir freuen uns darauf!

Das Hybrid City Lab ist das Urban und Public Design Studio von zero360.